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„Noch einmal, ruft Kathy, wir sind gekommen, um Amerika zu suchen, und will die Plattennadel zurücksetzen. Nein, sagt Liz, Wednesday Morning, 3 A.M., da kann ich die zweite Stimme, aber Kathy will lieber einstimmig singen, mit Liz singen, sie kann die Stimme nicht halten, sie kann das nicht allein, America, noch einmal, und Liz, sing mit mir, bitte, aber jetzt kommt Donna die Stufen herunter, ruft, girls! Dass sie die Musik stoppen sollen, sie will endlich schlafen, es ist drei Uhr morgens, und riecht sie hier Rauch?“

Donnas Haus. Verlag Müry Salzmann, Salzburg, 2016. 128 Seiten. 
ISBN 978-3-99014-140-3

 

Pressestimmen

Es ist eine ruhige, unaufgeregte Erzählstimme, die Landerl erschaffen hat, die klar und einfach das Grauen im Lapidaren beschreibt.

Ellen Wesemüller, Neues Deutschland
 

Wie schon in ihrem Debüt braucht Landerl nur wenige, knappe Worte, um das Ringen um Nähe und Distanz auf mitreißende Weise darzustellen.

Anna Mayrhauser, Missy Magazine
 

Christina Maria Landerl ist eine junge Meisterin der Zurückhaltung.

Helmut Gollner, Literatur und Kritik

Allein das Eintreffen der beiden – zeitversetzt, aber auf die gleiche Art und Weise – ist eine Meisterleistung der jungen Oberösterreicherin aus Berlin. Meisterhaft ist auch, wie sie das ganze Buch hindurch immer wieder die Themen Alleinsein, Einsamsein und Beisammensein anspielt.

Konrad Holzer, Buchkultur
 

Wie sich die drei Frauen umschleichen, antasten und wieder zurückziehen, wie unterschiedliche Allianzen entstehen und wieder zerbrechen, schildert die Autorin mit einem beeindruckenden Gespür für das beständige Austarieren von Nähe und Distanz, das jede zwischenmenschliche Beziehung prägt.

Anja Kümmel, FixPoetry
 

Christina Maria Landerl erzählt diese Geschichte mit einer Feinfühligkeit, wie sie nicht oft zu finden ist. Absatzweise wechselt die Erzählperspektive, ein paar kurze Sätze nur schildern jeweils die Situation und das Innenleben der Protagonistinnen. Dennoch ergeben diese Sätze ein vollständiges, nachvollziehbares Bild mit sehr genau dosierten Pinselstrichen. Eine empfehlenswerte Studie des Zusammenlebens.

Magdalena Legerer, WeiberDiwan

Landerl (…) hat eine ganz große Stärke: sie beherrscht ihr Handwerkszeug, das Schreiben. Hier ist kein Satz schief, kein Bild bemüht, die knappe und klare Sprache ist der wahre Genuss, den die österreichische Autorin ihren Lesern bietet. 

Christina Höfferer, Ö1, Literaturmagazin Ex Libris

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